Als Campaign Manager wird man gelegentlich mit der Frage konfrontiert: Warum überhaupt Bing Ads benutzen? AdWords ist das Primat und wird es noch über Jahre bleiben. Der Gigant ist prominent und verfeinert/erweitert fast täglich die Möglichkeiten zum Werben. Das macht Spass, zumal AdWords wenige Programmierfehler aufweist, flüssig funktioniert und viele Features bietet.
Doch stellt sich tatsächlich unter bestimmten Bedingungen die Frage, ob Bind Ads als zusätzlicher Kanal mit ins Portfolio genommen werden sollte. Denn das Suchvolumen in Google ist begrenzt und schnell ausgeschöpft bei ernsthaften performance-orientierten E-Commerce Kampagnen. Einen kleinen Boost kann da Bing bringen. Die Suchmaschine ist immerhin mit 10 Prozent in Deutschland und mit 6,5 Prozent in der Schweiz auf Platz zwei.
Meiner Erfahrung nach sind CPC und CPO in einem gut strukturierten Bing Ads Account vergleichbar mit AdWords. Dabei ist die Skala natürlich geringer, aber der Extraprofit bietet sich an und der Gewinn ist leicht abgeschöpft, da Bing den Import von PPC-Kampagnen aus AdWords besonders leicht macht. Leider klappt das in der Regel nicht ohne händische Anpassungen nach dem Kampagnenimport.
Daher ganz klar meine Empfehlung: Wenn Du im performance-orientierten Search an die Grenzen des Wachstums deines Accounts gekommen bist, dann versuche es mit Bing Ads.